Und wir machen noch viel mehr. Wir investieren viel Engagement und Arbeit in unterschiedliche Projekte, die uns am Herzen liegen.

Mit unterschiedlichen Ideen möchten wir zeigen, wie wichtig uns Zukunft, Mitarbeiter, Kunden und natürlich unsere Tiere sind. Deshalb stehen genau diese Bereiche für uns im Vordergrund.

Landwirtschaft für Artenvielfalt

Bioland-Bäuerinnen und -Bauern kümmern sich um krabbelnde, fliegende oder blühende Artenvielfalt und stützen so eine tragende Säule unseres Ökosystems. Unsere Weiden, Felder und Äcker sind auch Heimat für wilde Pflanzen und Tiere.

Und wir tun viel dafür, dass die sich dort auch wohlfühlen, z.B.

  • Anbau von Luzerne- /Kleegrasgemenge
  • Blühflächen
  • reduzierte Düngung
  • Ruhephasen in der Brutzeit
  • Streuobst
  • Gehölzpflege
  • Hecken
  • Nisthilfen für Vögel und Insekten etc.

 

Was Bio bewirkt, zeigt ein Vergleich: Auf einem Quadratmeter ökologisch bewirtschaftetem Feld befinden sich im Durchschnitt 277 Blüten. Auf der gleichen Herbizid-behandelten Fläche nur bis zu drei geöffnete Blüten. Unsere ökologische Landwirtschaft ist eben auch aktiver Naturschutz.

Mehr dazu unter BIOLAND Artenvielfalt.


Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Wir schaffen durch positive Arbeitsbedingungen und Motivation ein Arbeitsumfeld, in dem die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter durch deren Zufriedenheit gestärkt wird. 2013 begannen Beate und Christoph Leiders sich noch intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Mit Hilfe der Beraterin Elke Vohrmann entwickelten die beiden eine Nachhaltigkeitsstrategie für den Stautenhof, die systematisch soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit in die Geschäftstätigkeit integrierte.
Ein wichtiger Meilenstein dabei war die Erarbeitung eines gemeinsamen Leitbildes berichtet Christoph Leiders: "Wir haben vor einigen Jahren zusammen mit unseren Mitarbeitenden ein Leitbild erstellt und gemeinsam definiert, was uns wichtig ist und wie unser Betrieb in Zukunft aussehen soll. Dabei spielte die Mitarbeitergesundheit eine große Rolle."

Denn Nachhaltigkeit betrifft nicht zuletzt auch die Mitarbeitenden. Für Familie Leiders stand früh fest, dass auf die Zufriedenheit und Gesundheit der Angestellten des Stautenhofs ein besonderes Augenmerk gelegt werden sollte. Zusammen mit der Gesundheitsmanagerin Mechtild Janßen von der IKK classic und der Nachhaltigkeitsberaterin Vohrmann entwickelten die beiden daher 2014 ein Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Christoph und Beate Leiders wollen den eingeschlagenen Weg auf dem Stautenhof, der eine Nachhaltigkeitsstrategie mit einer konsequenten Förderung der Mitarbeitergesundheit verbindet, weiterführen. Die Auszeichnung mit dem Sonderpreis "Gesundes Handwerk" ist dabei ein zusätzlicher Ansporn und kein Selbstzweck, wie Christoph Leiders betont: "Wir machen die Projekte im Bereich Mitarbeitergesundheit ja nicht nur für unsere Mitarbeitenden, sondern auch, weil wir wissen, dass es in Zukunft für einen Betrieb wie den unseren immer schwieriger sein wird, qualifizierte Mitarbeitende zu finden und zu halten." Wenn Christoph und Beate Leiders so weitermachen, dürfte der Stautenhof hinsichtlich dieser Herausforderung gut gewappnet sein.
Das sieht auch IKK-Gesundheitsmanagerin Mechtild Janßen so: „Das Besondere am Stautenhof ist, dass sie mit großer Selbstverständlichkeit alles angehen, was dem sozialen Frieden und der Entwicklung all der Bereiche dient, die Gesundheit und Arbeitszufriedenheit beeinflussen. Ganz natürlich zeigen sie uns, dass eine Investition in Nachhaltigkeit bei allen Geschäftsbereichen mit wirtschaftlichem Erfolg einhergeht.“

Zu den Maßnahmen im Bereich BGM zählen z.B.

  • Veranstaltung eines Gesundheitstages (Stressmessung, ein individuelles Rückenscreening, Bioimpedanzanalyse, Rückenscreening und Workshops zum Thema Rückengesundheit und Ernährung)
  • Gemeinsame Teilnahme am Apfelblütenlauf 2019 in Tönisvorst
  • 10.000 Schritte am Tag Challenge
  • Stresstest
  • Seminar zum Thema Sucht
  • Vortrag zum Thema Darmkrebs /Darmkrebsfrüherkennungstest

E-Tankstelle in Willich. 30 Minuten kostenlose Elektromobilität für unsere Kunden.

An den vier Ladesäulen der hofeigenen E-Tankstelle können Stautenhof-Kund:innen in Willich derzeit während der ersten 30 Minuten kostenlos laden.

Um unsere Fahrzeuge und die Elektro-Fahrzeuge unserer Kunden aufladen zu können, haben wir vier Ladesäulen für acht E-Autos in Betrieb genommen haben. Die Stationen befinden sich auf dem Parkplatz vor der Holzhalle und können rund um die Uhr genutzt werden.

„An unseren E-Ladesäulen von Eneco (ehemals Charge IT) laden Stautenhof-Kund:innen während der ersten 30 Minuten kostenfrei. Dazu müssen Sie mit der Eneco Karte oder der zugehörigen App laden. Nur dann können wir unseren eigenen Preis (z. Zt. 50 Cent/Kwh) anbieten und gleichzeitig sind dann die ersten 30 Minuten kostenfrei. Sollten Sie mit Karten oder Apps anderer Anbieter laden, zahlen Sie den Preis des jeweiligen Anbieters und zahlen auch die ersten 30 Minuten. Die Ladesäulen mit Typ2 Steckern beziehen Ökostrom aus unseren Photovoltaikanlagen und haben 22 kW Ladeleistung. Sollte die Sonne einmal nicht scheinen, nutzen wir selbstverständlich Ökostrom der Firma Lichtblick."

Außerdem können Sie Ihre Elektrofahrräder während Ihres Einkaufs oder Bistrobesuch bei uns aufladen. Die Station hierfür finden Sie gegenüber des Hofladens, direkt neben dem Spielplatz.


Der Stautenhof im CSR-Projekt des Rhein-Kreis Neuss

Mehrwert für Mensch und Tier

Für uns als Biohof passte die Teilnahme an dem CSR-Projekt des Rhein-Kreises Neuss gut zu unserer Unternehmensphilosophie. Wir übernehmen bei unserem Wirtschaften Verantwortung für Mensch und Natur. In 2013 und 2014 lernten wir unter fachkundiger Anleitung, wie nachhaltiges Wirtschaften (auch Corporate Social Responsibility genannt – oder kurz CSR) als Unternehmensstrategie in einem Betrieb funktioniert.
In den Handlungsfeldern Umwelt, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Gesellschaft und Kommunikation konnten wir bereits im Projektzeitraum 2013/2014 viele Maßnahmen umsetzen. Doch auch nach dem Projekt geht es mit der CSR-Strategie weiter: Wir werden Jahr für Jahr kontinuierlich und strukturiert an der Umsetzung weiterer CSR-Maßnahmen arbeiten. So wird unsere CSR-Strategie sowohl Mehrwert für Mensch und Natur bringen als auch betriebswirtschaftliche Erfolge.


Projekt Dienstfahrrad

Ansporn für Umwelt und Gesundheit

Ähnlich wie bei einem Firmenwagen konnten sich unsere Mitarbeiter nun mit Dienstfahrräder ausrüsten. Eine monatliche Rate wird dafür vom Bruttogehalt einbehalten. Rund 26 Mitarbeiter entschlossen sich für diese Art der Lohnumwandlung und fahren seitdem umwelt- und gesundheitsbewusst zu ihrer Arbeitsstätte. Mit Zweirad Wingerath aus Anrath fanden wir einen begeisterten regionalen Partner.